Sonntag, 9. März 2008

Dossier China


China: Die neue Mitte der Welt

Liang aus Dalian – Mao Zedong – Shanghai 28:30 min
China: Die neue Mitte der Welt



Zusammenfassung

China ist gross und verfügt über eine lange Geschichte. Trotzdem wissen wir im Westen wenig darüber. Der Film bringt uns die aufstrebende Weltmacht mit drei Geschichten näher. Jener von Liang, einem 14-jährigen Mädchen, dessen Alltag vom disziplinierten Lernen geprägt ist. Jener von Mao Zedong, dem Gründer der Volksrepublik China und zum Schluss jener von Shanghai, der Wirtschaftsmetropole Chinas.

Dossier Schulden


Dossier Schulden

Schulden machen – Schulden abzahlen – Schulden eintreiben – Schulden vermeiden 29:45 min

Das «Dossier Schulden» besteht aus vier kurzen Beiträgen: 1. Schulden machen ist eine alte Sitte mit wirtschaftlichen Vor- und Nachteilen. 2. Die 21-jährige Franziska, einst hoch verschuldet, hat mit dem systematischen Abzahlen begonnen. 3. Säumige Schuldner mahnen ist heikel; oft bleibt nur der Gang zum Betreibungsamt. 4. Tipps helfen jungen Konsumenten, Schuldenfallen zu vermeiden.

Neuromarketing

Wie Kaufentscheide beeinflusst werden

Was kaufen Sie im Supermarkt ein und wie treffen Sie im Laden Ihre Entscheidungen? Wie Kaufentscheidungen im menschlichen Gehirn entstehen und wie man sie beeinflussen kann, damit befassen sich Neuromarketing-Experten. Die Anordnung der Produkte in Supermärkten ist also nicht zufällig. Einstein geht in einer Migros-Filiale auf Einkaufstour und zeigt, mit welchen Tricks die Kunden zum Kauf animiert werden.

Freitag, 7. März 2008

Gewalt an Frauen



Verstümmelt, geschlagen, missbraucht

Frauen in einer rücksichtslosen Welt 44:15 min
Frau sitzt am See

Zusammenfassung

Jährlich sterben 1,5 bis 3 Millionen Frauen an den Folgen von Gewalt oder Ausbeutung. Gewalt an Frauen ist das häufigste Verbrechen dieser Welt – und wird doch nur selten bestraft. Gewalt an Frauen hat viele Gesichter und geschieht im täglichen Leben, in Kriegs- und in Nachkriegszeiten. Gewalt geschieht weltweit, in allen Kulturen, in allen Gesellschaftsschichten.

Gebrüder Blocher



Eigentlich war es ja eine ganz normale Ausgabe von «Reporter», der mit heimlifeisser Behäbigkeit immer wieder verhaltensgestörte Personen vor die Kamera lockt. Auffällig an Gerhard Blocher ist eine unverhohlene Niederträchtigkeit des Charakters, möglicherweise akzentuiert durch erste Anzeichen von nahender Altersdemenz. Jede Ungeheuerlichkeit, die dem Ex-Pfarrers entfährt, quittiert er mit einem teuflischen Kichern.

Nun porträtierte aber das SF hier nicht irgend einen alten Spinner, sondern eben den Bruder von Christoph Blocher. Mehr noch, der leckt sich auch genauso reptilhaft die Lippen, wackelt so mit dem Arm wie dieser, und wirkt überhaupt in allem wie eine überdrehte Karikatur des Justizministers. Natürlich lässt der Autor von «Gebrüder Blocher - Betrachtungen vor der Bundesratswahl» keine Gelegenheit aus, die «Brüder im Geiste» möglichst nah zueinander zu rücken. Täglich telefonieren sie miteinander, heisst es; zusammen sitzen sie unter Hodlers Holzfäller, in der Halle stecken sie die Köpfe zusammen, um über «die Linken» zu frotzeln. Am Wahlabend steht Gerhard Blocher mitten in der SF-Elefantenrunde herum und raunt dem Reporter ins Mikrofon, dass Ueli Maurers Tage als SVP-Präsident gezählt seien, noch bevor irgend jemand etwas von dessen bevorstehendem Rücktritt ahnt.

Die Abwahl



Die Abwahl - Die Geheimoperation gegen Christoph Blocher



Ein Film von Hansjürg Zumstein

Am 12. Dezember 2007 wird Bundesrat Christoph Blocher überraschend abgewählt. Die Sozialdemokraten und die CVP haben hinter dem Rücken der SVP eine Gegenkandidatin organisiert: Die SVP-Regierungsrätin Eveline Widmer-Schlumpf. Die Wahlsiegerin SVP geht in die Opposition. Mit minutiösen Recherchen zeigt DOK wie es soweit kommen konnte.

Das Schweizer Fernsehen hat die Hintergründe der historischen Bundesratswahlen neu recherchiert. Im Film erzählen die Vertreter von SP und CVP, wie sie vorgegangen sind. Sie erläutern ihre vertrauliche Taktik und erklären, wie es gelingen konnte, die SVP zu überrumpeln.
Ursula Wyss, SP-Fraktionspräsidentin: „Wir haben in einem engen Kreis geplant, damit der Name Eveline Widmer-Schlumpf nicht schon vorher bekannt wird und sie von der SVP unter Druck gesetzt wird.“

Der SVP-Präsident wiederum spricht über sein Abwehrdispositiv, seine Kontakte mit Eveline Widmer-Schlumpf, und er erläutert, weshalb er bis fast zuletzt davon ausging, dass die Bündner Regierungsrätin die Wahl ablehnen würde.
Ueli Maurer, SVP-Parteipräsident: „Ich habe Eveline freundschaftlich vertraut. Es ist eine grosse menschliche Enttäuschung, dass sie mich so hinters Licht geführt hat.“

Zudem hat Autor Hansjürg Zumstein sämtliches Rohmaterial aus jenen Tagen visioniert und neue Bilder gefunden. Bisher unveröffentlichtes Bildmaterial dokumentiert die Hektik jener Stunden, welche die ganze Nation in Atem gehalten hat.
Therese Frösch, Fraktionspräsidentin Grüne Partei: „Es war wahnsinnig schön, dass es geklappt hat. Es war ein unglaubliches Weihnachtsgeschenk.“

Durch die akribische Aufarbeitung jener Tage kann der Zuschauer ein Stück Schweizer Zeitgeschichte miterleben.
Fulvio Pelli, FDP-Parteipräsident: „Das ist ein Traditionsbruch. Einen Geheimplan zur Abwahl eines Bundesrates gab es noch nie in der Geschichte der Schweiz.“