Mittwoch, 20. Februar 2008

Tscheggs de Pögg


Gedreht wurde der Film für die Migros Genossenschaft Luzern, die damit ihre Mitarbeiter schulen will. Das Vorbild für die Produktion war die SF DRS-Erfolgssitcom „Fertig lustig“. Doch im Gegensatz zu „Fertig lustig“, wo pro Folge eine Woche Zeit benötigt wurde, standen für die 5 Folgen „Tscheggsch de Pögg“ nur 10 Tage zur Verfügung. Trotz der kurzen Zeit ist die Produktion vollumfänglich gelungen.
Die Hauptrollen hatten niemand anderes als Esther Gemsch (Lisbeth Rohner in „Lüthi und Blanc“), Urs Bosshardt (Max in „Fertig lustig“), Stéphanie Berger (Ex- Miss Schweiz) und Verena Zimmermann (Hauptrolle in „Die Direktorin“) inne.

Die Geschichte handelt davon, dass Max, der neue Ausbildungsleiter der Migros Luzern, eine Idee sucht, wie er das Migros-Personal neu schulen kann. Seine Frau Helen (Esther Gemsch) und seine Tochter Tina arbeiten beide im Verkauf der Migros. Da Max ein völliger Bürohengst ist und noch nie die Arbeit seiner beiden Frauen erledigt hat, nun aber Verbesserungen darüber erarbeiten soll, stösst er bei ihnen auf wenig Unterstützung. Denn er hat schlichtweg keine Ahnung was das Migros-Personal in ihrem Berufsalltag so alles erlebt. So kommt es, dass Max unter anderem einen Tag lang die Arbeit seiner Tochter verrichtet und an einem Seminar eines Schweizer Eishockey-Trainers teilnimmt.
Schlussendlich erleidet er eine schwere Depression, weil er noch immer keine gute Idee gefunden hat. Er lässt sich von seiner Mutter umsorgen und spielt mit dem Gedanken sich umzubringen. Doch am Schluss kommt dank seiner Tochter und seiner Frau doch noch alles gut.

Esther Gemsch spielt in der Sitcom eine völlig durchgeknallte Ehefrau und erfrischt die Zuschauer mit witzigen Sprüchen und genialen Grimassen.

In „Tscheggsch de Pögg“ werden auf lustige Weise die Alltagsprobleme der Migros-Angestellten dargestellt, und es werden Ansätze geboten, wie die Mitarbeiter diese Probleme lösen sollen. Die Migros Luzern erhofft sich, dass die Mitarbeiter so Spass am Lernen erhalten und ein umso erfolgreicheres Ergebnis erzielen.
Die Mitarbeiter der Migros Luzern sehen vorzu pro Monat eine Folge und müssen nachher Massnahmen notieren, was sie in ihrem Beruf verbessern können.

Da die Sitcom aussschliesslich für Ausbildungszwecke der Migros Genossenschaft Luzern gedreht wurde, kann man die DVD´s leider nicht kaufen.

Samstag, 16. Februar 2008

Die wunderbare Welt der Werbung


Die wunderbare Welt der Werbung



Einblick in die Geheimnisse der Werbebranche
F, 2006, 65 Min.

Werbung ist oft Stein des Anstoßes und Zielscheibe für Anschuldigungen. Es wird behauptet, dass sie die Menschen manipuliert und dumm macht und dass sie eine materialistisch geprägte oberflächliche Welt voller Hochglanzbilder und ohne Inhalte schafft. Werbung wird aber auch bewundert. Ihre designten Clips, die nach den neuesten Forschungsergebnissen aus Audiovision und Musikbranche gestaltet werden, werden geliebt, und die Zuschauer lachen über gelungene Werbespots. Werbung gehört zum Alltag, macht ihn bunt und ist Bestandteil der Geschichte. Aufschlussreiche Begegnungen mit Vertretern der Werbeindustrie, zum Beispiel mit Rémi Babinet, Benoît Devarrieux und Thomas Sterne aus Frankreich, der Werbeagentur Jung von Matt aus Deutschland, John Egarty von der Agentur BVH und der Agentur Mother aus Großbritannien decken all die Widersprüche, Paradoxe und ganz realen Konflikte auf, die in der Branche alltäglich sind. Wie lässt sich dieses Geschäft aus Cleverness, Talent, Zynismus und Leidenschaft am besten fassen? Wie lässt sich ein ehrlicher und freundlicher Eindruck von Werbung vermitteln? Die Dokumentation zeigt die ganz reale Welt der Werbung und ihrer Herstellung mit all ihren Widersprüchen.

Werbeobjekt Frau


Sex sells - Werbeobjekt Frau
(55 Min.) Dokumentation von Joshua Phillips und Vladimir Donn
Wie viel nackte Haut kommt in der Werbung zum Einsatz? Und inwiefern fühlen sich Frauen von den Bildern nackter weiblicher Körper an jeder Straßenecke provoziert? Die Dokumentation geht diesen Fragen nach.

Werbung provoziert, nervt und soll an vielen Übeln schuld sein: Sie macht die Menschen dumm, die Kinder dick und Teenager magersüchtig. Werbung erschafft eine konsumfixierte Welt voller Hochglanzbilder und ohne Inhalte; eine oberflächliche und verschwenderische Welt, die nicht nur Produkte verführerisch verpackt, sondern manchmal auch die Konsumenten für dumm verkauft.

Doch Werbung fasziniert auch: Kinder und Jugendliche lieben die witzigen Spots, die oft technisch aufwändiger als mancher Film gestaltet werden. Werbung ist Teil der Kultur.

Der Themenabend betrachtet das weite Feld der Werbung als "Kulturgut", als Trend-Barometer und als Spiegel der Gesellschaft. Die erste Dokumentation beschäftigt sich mit der Hassliebe der Konsumenten zur Werbung. Der zweite Beitrag beleuchtet mit umfangreichem Archivmaterial das Verhältnis von Werbung und Kino. Und zum Abschluss des Themenabends wird die heikle Frage nach dem Bild der Frau in der Werbung gestellt.



La pub, die Werbung
Werbung nennt man auf französisch "la pub". Aber Werbung für dasgleiche Produkt ist in Deutschland oft anders als in Frankreich. Schließlich lassen sich deutsche Kunden anders verfüh-ren als ihre französischen Nachbarn.

Wie Werbung wirkt
Hirnforscher haben Einzug ins Marketing gehalten: Denn sie beobachten, wie das Gehirn auf Werbebotschaften reagiert. Einige Werbeagenturen nutzen dieses Wissen gezielt für ihre Strategien.

Anti-Werbung
Plakatwerbung ist in Frankreich omni-präsent. Kritiker sprechen deshalb von visueller Umweltverschmutzung. Sie wehren sich gegen die Verunstaltung der französischen Landschaft; manch-mal auch mit illegalen Mitteln.