Samstag, 24. März 2007

UNGEZOGENE TIERE

Man könnte sie Schelme nennen, Vandalen oder Anarchisten. Was steckt dahinter, wenn Affen zu tief ins Glas gucken, Lemuren zu Drogen greifen, Grizzlis Autos plündern? Ein heiterer Film über tierisches «Fehlverhalten» - aus der Sicht der Menschen.

Die Liste der "Delikte" ist lang. Doch wer würde nicht mit einem schadenfreudigen Schmunzeln zusehen, wie sich durchtriebene Affenbanden an Nachbars Kühlschrank heranmachen oder Lumpis Abendessen stehlen? Wie Bonobos nach dem Hippie-Motto leben: Make Love, not War - und wie die Männchen der Gottesanbeterin vor lauter Liebe den Kopf verlieren?

Der BBC-Film von Marc Hammond zeigt, dass der Erfindergeist der Tiere keine Grenzen kennt. Die Evolution hat jede Kreatur so an ihre Umwelt angepasst, dass sie im Kampf um das Überleben die besten Chancen hat. Um menschliche Verhaltensregeln schert sich im Tierreich keiner. Was zählt, sind die Gesetze der Natur und das Fortbestehen der Art. Und dazu ist nichts zu unfein, zu gemein oder zu hinterlistig. Und manchmal erinnern die «Unarten» der Tiere sogar verblüffend an das Verhalten der Menschen.

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